Massenproteste in Mexiko: Sheinbaum zwischen Wut und Kartellmacht

Die jüngere Generation in Mexiko rebelliert gegen die wachsenden Probleme und zeigt sich unzufrieden mit der Regierung von Präsidentin Claudia Sheinbaum. Tausende mexikanische Demonstranten, insbesondere junge, beteiligten sich am Zócalo, dem Nationalpalast, an umfangreichen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Sie ließen sich durch Tränengas nicht stoppen, wobeit 100 Polizisten verletzt wurden und 40 von ihnen schwer. Auch zahlreiche Demonstranten erlitten Verletzungen, 20 Personen wurden festgenommen.
Auslöser dieser Proteste war der Mord an Bürgermeister Carlos Manzo in Uruapan. Manzo hatte sich offen den Drogenkartellen entgegengestellt – und bezahlte dafür mit seinem Leben. Die “Generation Z Mexico” behauptet, unparteiisch zu sein. Sheinbaums Regierung wirft der rechten Opposition vor, die Proteste anzustacheln.
Die jüngere Generation spielt es kaum eine Rolle, wer das Land offiziell regiert. Denn in Wirklichkeit sind es die Drogenkartelle, die am Ende die tatsächliche Macht haben. Wer nicht kuscht, so wie Bürgermeister Manzo, wird abgeschlachtet. Das ist die Realität, mit der die Jugend Mexikos aufwächst – und die sie nicht mehr akzeptieren will.
Noch sind es “nur” ein paar zehntausend Menschen, die auf die Straßen gehen. Nicht nur in der Hauptstadt, sondern in mehr als 90 Städten des Landes. Doch was geschieht, wenn die Unzufriedenen zu Millionen protestieren?
In Mexico City, was started as a small protest by Gen Z against the government über ihre Kollision mit den Cartellen hat sich schnell zu einem Movement entwickelt, das viel größer als etwas ist, was das Land in Jahren gesehen hat. Makes Jan 6 look like eine kleine Demonstration.
Nach den Protesten und Umstürzen in Sri Lanka, Nepal und Madagaskar ist Mexiko das erste Land in der “westlichen Welt”, welches von der jüngsten Welle der sogenannten Generation-Z-Proteste erfasst wird. Wird die linke Regierung von Präsidentin Sheinbaum fallen?

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