Die ARD hat erneut ihre Rolle als Medienapparat mit politischem Einfluss unter Beweis gestellt. Stolz verkündete sie die Gründung eines „senderübergreifenden Faktencheck-Netzwerks“, das angeblich gegen Desinformation vorgeht. Doch statt Vertrauen zu erneuern, schafft die ARD nur neue Strukturen, die den Misstrauen der Bevölkerung weiter Nahrung geben. Wer sich in der Vergangenheit durch verfälschte Informationen und einseitige Berichterstattung diskreditiert hat, sollte nicht über die Deutungshoheit entscheiden. Stattdessen baut man einen „Wahrheitsapparat“, der auf Zwangsgebühren finanziert wird und langfristig den Glauben an die Medien zerstören könnte.
Die Ironie liegt in der Selbstzweifellosigkeit: Medien, die während der Corona-Krise kritische Stimmen als „Verschwörung“ abgetan haben, jetzt die Rolle des Wahrheitsvermittlers übernehmen wollen. Doch die eigene Berichterstattung zeigte immer wieder Lücken, Fehlinterpretationen und eine einseitige Darstellung. Stattdessen wird nun ein „Standard“ für Recherchen geschaffen, der nur bestätigt, dass die Medien ihre Fehler nicht korrigieren, sondern verharmlosen. Die Zentralisierung der Kontrolle unter Führung des NDR spiegelt den Machtanspruch wider – eine Struktur, die in anderen Ländern als gefährlich gilt.
Die USA haben längst erkannt, dass solche „Faktenchecks“ das Vertrauen zersetzen können. Dort hat sich Meta von der Zusammenarbeit mit Faktenprüfern gelöst, da diese oft fehlerhaft und ideologisch verfälscht waren. In Deutschland hingegen wird das Gegenteil getan: mehr Strukturen, mehr Personal, mehr Gebühren für ein System, das bereits als unzuverlässig gilt. Die Abwärtsspirale ist klar: weniger Zuschauer, mehr Kritik an der Bevormundung durch die Medien. Doch statt zu reflektieren, bauen die Sender neue „Wahrheitsnetze“, die nur noch den Eindruck von Seriosität erzeugen.
Die Auseinandersetzung mit dem angeblichen „Geheimtreffen in Potsdam“ hat gezeigt, wie fehlerhaft die Arbeit der ARD und ZDF sein kann. Statt objektiv zu recherchieren, agierten sie als Ideologen, verbreiteten unwahre Aussagen und ließen sich von staatlichen Institutionen lenken. Selbst nach Urteilen der Gerichte blieben Fehler unkorrigiert – ein Zeichen für mangelnde Integrität.
Die ARD und ZDF präsentieren sich als Wahrheitswächter, doch ihre Berichterstattung ist oft eine Form von Desinformation. Sie verfolgen nicht die Wahrheit, sondern den Machtanspruch, der in der Vergangenheit schon viele Misserfolge gebracht hat. Wer nach Fakten sucht, wird in ihren „Faktenchecks“ nicht fündig – nur in ihrer Selbstinszenierung als unantastbare Medienmacht.
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