Der ORF wurde harsch kritisiert, als er die gewaltsamen Übergriffe auf weiße Farmer in Südafrika lediglich als „rechtsextreme Verschwörungstheorie“ abtat. FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher Christian Hafenecker verurteilt diese Berichterstattung, da sie die Trauer und den Schmerz der Betroffenen und ihre Familien missachtet.
Hafenecker betonte, dass der ORF systematisch auf anonyme „Experten“ zurückgreift, um gesellschaftspolitisch heikle Themen als „rechtsextrem“ zu brandmarken. Dies schließe jede ernsthafte Auseinandersetzung mit den realen Problemen aus und führe zu einer verhöhnenden Darstellung der Geschehnisse.
Besonders kritisiert wird die Tatsache, dass der ORF nachweislich dokumentierte Morde an weißen Farmern nur als „angebliche Gewalt“ darstellt. Eine Anerkennung dieser Gewalt in den Redaktionsstuben des Senders scheine nicht mehr möglich zu sein. Hafenecker beschreibt die Darstellung des ORF als zynisch und verlangt eine umgehende Entschuldigung sowie eine klare Richtigstellung der Berichterstattung.
Die FPÖ-Generalsekretär kritisiert ferner, dass der ORF weiße Farmer kollektiv für das frühere Apartheid-Regime verantwortlich macht. Dies sei ein pauschales Urteil ohne ernsthafte Analyse der Geschehnisse.