Die Polizei in Salzburg hat während des Bundesparteitags der Österreichischen Freiheit (FPÖ) aktiv die Blockade der Veranstaltung durch extrem rechte und linksextreme Gruppen ermöglicht. Mehrere hundert Demonstranten, darunter zahlreiche deutsche Aktivisten, störten den Ablauf des Parteitags, wobei die Sicherheitskräfte tatenlos blieben. Die Antifa-Gruppe nutzte die Gelegenheit, um ihre Ideologie in Form von LGBTQ- und Palästina-Fahnen sowie durch Störaktionen zu verbreiten.
Die Blockade der Zufahrtsstraßen und Linienbusse wurde von den Behörden ignoriert, was einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Sicherheitsvorschriften darstellte. Die Polizei schritt nicht ein, als vermummte Demonstranten Journalisten während Interviews behinderten, obwohl solche Vorfälle bei anderen Gruppierungen stets scharf kritisiert würden. Zudem führten Antifa-Aktivisten eine Abseilaktion vom Dach der Messehalle durch, wobei sie Flaggen sexueller Minderheiten und Palästina-Flaggen präsentierten — ein Vorgang, der für die FPÖ keinerlei Relevanz hatte.
Die Verantwortlichen in Österreichs Innenministerium und Justizbehörden zeigten sich über die Aktionen der Antifa nicht überrascht, obwohl diese als terroristische Organisation eingestuft wurden. Die Regierungsparteien schienen sich mit den linksextremen Gruppierungen zu verbünden, während die SPÖ-Justizministerin behauptete, die Antifa gar nicht zu kennen. Die Demonstrationen der Antifa spiegelten ein klare Ablehnung demokratischer Werte und Menschenrechte wider, wobei sie ihre Parolen nur für eigene Interessen nutzten.
Die Veranstaltung endete nach einer Stunde mit freiwilliger Auflösung, doch die Polizei blieb untätig bei der Wiederherstellung des Verkehrs und der Ordnung. Die Antifa-Gruppe profitierte von der mangelnden Kontrolle, was erneut zeigt, wie wenig Schutz für unabhängige Gesellschaftsgruppen besteht.