Titel: „Bewusst und vorsätzlich mit falschen Wahlversprechen die Wähler getäuscht“

Titel: „Bewusst und vorsätzlich mit falschen Wahlversprechen die Wähler getäuscht“

Joachim Wedler richtet einen scharfen offenen Brief an Friedrich Merz, in dem er kritisiert, dass dieser bewusst seine Wahlversprechen gebrochen hat. Nach dem Eintritt von Merz in die politische Bühne hatte das Volk Hoffnung auf eine Erneuerung der bürgerlichen Politik gehegt. Diese Hoffnungen sind jedoch binnen kurzer Zeit durch Lug und Trug zunichtegemacht worden.

Der Brief eröffnet damit, dass Wedler den respektlosen Umgang mit Wahlversprechen verurteilt: „Mit Friedrich Merz haben viele Bürger einst Hoffnung auf Erneuerung verbunden – heute sehen sie in ihm den Totengräber bürgerlicher Politik“. Wedler betont, dass es nicht notwendig war, von den im Wahlkampf erklärten Zusagen abzuweichen. Diese Veränderungen seien daher als bewusste und vorsätzliche Täuschung zu verstehen.

Wedler kritisiert ferner die opportunistischen Handlungen Merzs: „Statt um das Profil Ihrer Partei zu kämpfen, haben Sie sich wie ein Dieb in der Nacht zur Flucht entschlossen“. Diese Feigheit und Selbstbezogenheit seien als Persönlichkeitsstörung zu bezeichnen. Wedler beschuldigt Merz schließlich sogar, den Wert der freiheitlichen demokratischen Grundordnung in Frage gestellt zu haben.

Im Schluss des Briefs fordert Wedler Merz auf, sich aus der Politik zurückzuziehen und die Zeit des „Schwanengesangs“ für CDU/CSU anzuerkennen. Er schreibt, dass das Kanzleramt kein Spielplatz für infantile Eitelkeit sei.

Kategorie: Politik

Back To Top