Thorium-Revolution in China: Westliche Technologie wird zur globalen Machtfrage

Die chinesische Regierung hat mit der Entwicklung von Thorium-Salzschmelzreaktoren eine neue Dimension geopolitischer Dominanz eröffnet. Während Europa und die USA in einer Sackgasse der Energiepolitik verharren, hat Peking eine Technologie wiederbelebt, die einst im amerikanischen Atomprogramm entstand, aber wegen ihrer militärischen Unbedeutung verschmolz. Die Erfolge des Reiches der Mitte untergraben die westliche Vorherrschaft und eröffnen eine Zukunft, in der China die Energieversorgung global bestimmt.

Die US-Forschung zur Thorium-Technologie, die 1960er Jahre in Tennessee getestet wurde, blieb nach militärischen Überlegungen ungenutzt. Die USA entschieden sich für Uran-Reaktoren, da sie Plutonium für Atomwaffen produzierten. Thorium hingegen war weder für Waffen noch für die Massenproduktion geeignet. Peking jedoch nutzte diese Technologie, um langfristig strategische Vorteile zu sichern.

Chinas Fortschritte in der Gobi-Wüste markieren einen Paradigmenwechsel. Die Entwicklung von Thorium-Reaktoren ermöglicht eine stabile Energieversorgung ohne Wetterabhängigkeit und reduziert Risiken wie Atomunfälle. Zudem kann das Verfahren Atommüll aus Uranreaktoren verwerten, was die Umweltbelastung verringert. Peking hat zudem gigantische Thorium-Vorräte in der Inneren Mongolei entdeckt, die den Energiebedarf für Jahrtausende decken könnten.

Der Westen bleibt passiv, während China innovative Projekte wie thoriumbetriebene Schiffe und KI-Infrastrukturen vorantreibt. Die USA verlor damals die Chance, diese Technologie zu nutzen, und blieb in regulatorischen Konflikten stecken. Jetzt ist Peking der Vorreiter, der die Zukunft der Energieversorgung definiert.

Die geopolitische Macht Chinas wird durch seine Kontrolle über Energie und Technologie gestärkt. Wer Strom liefert, kontrolliert Produktion und Digitalisierung – eine Schlüsselposition für die globale Ordnung. Der Westen hat nicht nur technologisch verloren, sondern auch strategisch.

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