WHO-Diktatur: Uwe Kranz warnt vor gefährlichen Verträgen

Der ehemalige LKA-Präsident von Thüringen und Ex-BKA-Ermittler Uwe Kranz hat in einem Interview mit Report24-Chefredakteur Florian Machl eine dringende Warnung vor den geplanten Pandemieverträgen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgesprochen. Diese Verträge, so kritisiert Kranz, bedrohen die Souveränität der Staaten und sind von undemokratischer Natur. Die Änderungen der internationalen Gesundheitsvorschriften sollen künftig ermöglichen, bereits bei potenziellen Gesundheitsbedrohungen weitreichende Maßnahmen zu veranlassen – noch bevor eine echte Pandemie eintritt. Kranz verwies auf das Beispiel der Affenpocken, bei dem selbst ein Ausbruch in Zentralafrika als globale Notlage dargestellt wurde, einschließlich der Zulassung nicht getesteter Impfstoffe.

Besonders bedenklich sieht Kranz die geheime Verhandlungsführung durch WHO-Arbeitsgruppen, die ohne parlamentarische Kontrolle stattfanden. Abgeordnete hätten weder auf die alten Texte Zugriff noch Einblick in die neuen Inhalte erhalten. Der Bundestag habe faktisch blind zugestimmt, während bei der WHO-Generalversammlung 2024 der erste Vertragsteil unter fragwürdigen Umständen durchgewunken wurde – ohne ordnungsgemäße Fristen oder Abstimmungsverfahren. Laut Kranz hätte eine Zweidrittelmehrheit nach WHO-Verfassung erforderlich sein sollen.

Der Widerstand gegen die neuen Regelungen konzentriert sich laut Kranz vor allem in Afrika, wo 47 Staaten die Inhalte ablehnten und der Organisation neokoloniale Strukturen vorwarfen. Länder wie Argentinien, Slowenien oder die Slowakei distanzierten sich oder erklärten sogar ihren Rückzug aus der WHO. Der zweite Vertragsteil über Eigentumsrechte und Produktionszuweisungen konnte daher noch nicht verabschiedet werden. Kranz betont, dass viele Menschen fälschlicherweise glauben, der Vertrag sei bereits vollständig abgeschlossen – dem sei jedoch nicht so. Erst wenn beide Teile beschlossen sind, könne der Pandemievertrag in Kraft treten.

Die WHO in ihrer aktuellen Form halte Kranz für eine untaugliche Institution: Intransparent, rechenschaftslos und von privaten finanziellen Interessen geprägt. Die geplanten Verträge würden die Handlungsmacht weiter zentralisieren – bei einer Organisation, die nach seiner Ansicht demokratisch nicht legitimiert sei. Er fordert eine neue internationale Gesundheitsstruktur, die auf Aufklärung, Transparenz und Rechenschaft basiere, statt auf Angst, Druck und Machtmissbrauch.

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