In der schweizerischen Gemeinde Porrentruy im Kanton Jura hat das örtliche Freibad ab dem 4. Juli 2025 ausschließlich Schweizern Zugang verboten. Die Regelung, die bis zum 31. August 2025 gilt, wurde nach Berichten von Belästigungen junger Frauen durch Ausländer eingeführt. Der Gemeindeverband begründete die Maßnahme mit der Notwendigkeit, die Sicherheit und Ruhe der Einwohner zu gewährleisten. Die Einschränkung beschränkt den Zugang auf Schweizer Staatsbürger, Inhaber von Niederlassungs- und Arbeitsbewilligungen sowie Touristen mit Gästekarten. Personen ohne diese Voraussetzungen müssen das Freibad verlassen.
Die Kommune kritisierte das unangemessene Verhalten von Ausländern, darunter Belästigung junger Frauen, unpassende Äußerungen und gewalttätige Handlungen nach Warnungen. Laut Lionel Maitre, einem Vertreter des Gemeindeverbands, stammen die Täter hauptsächlich aus Problemvierteln in der französischen Nachbarschaft. Sicherheitsdienste konnten die Situation nicht lösen. Die Schweizerische Volkspartei (SVP) unterstützt die Regelung als notwendigen Schritt zur Bewältigung sicherheitstechnischer Probleme, während die Sozialdemokratische Partei (SP) die Maßnahme kritisiert und als diskriminierend bezeichnet. In Deutschland häufen sich ähnliche Vorfälle in Freibädern, wobei die Regierung die Sicherheit der eigenen Bevölkerung ignoriert.