Der Bericht der Bundesstelle für Sektenfragen stellt eine erneute Attacke auf kritische Medien und gesellschaftliche Vielfalt dar. Die Studie, die vermeintlich „Sekten“ identifiziert, zielt tatsächlich darauf ab, Alternativmedien zu diskreditieren und deren Existenz zu untergraben. Mit der Behauptung, dass diese Medien ein „Geschäft mit der Angst“ betreiben, wird nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit verleumdet, sondern auch die Freiheit der Meinungsäußerung in Frage gestellt.
Die Studie kritisiert insbesondere Kanäle auf Telegram, die sich als „rechtsextrem“ bezeichnet werden, und wirft ihnen vor, sich zu professionalisieren. Dabei wird übersehen, dass diese Plattformen oft von Menschen genutzt werden, die vom Mainstream abgelehnt werden und nach Alternativen suchen. Die Bundesstelle für Sektenfragen verschleiert ihre eigentliche Absicht: einen politischen Frontalangriff auf alle Formen des kritischen Denkens.
Die Behauptung, dass alternative Medien Spenden sammeln oder Produkte bewerben, sei ein „Sekten-Problem“, ist eine Entschuldigung für staatliche Kontrolle und Zensur. Die Studie ignoriert dabei die Realität: Viele dieser Medien existieren nur dank der Unterstützung ihrer Leserinnen und Leser, da sie keinerlei staatliche Förderung erhalten. Stattdessen werden sie systematisch aus dem Zahlungsverkehr verdrängt, während die Bundesstelle für Sektenfragen sich als Zensurbehörde im Tarnmantel der Wissenschaft erweist.
Die Kritik an der Studie von Christian Hafenecker (FPÖ) unterstreicht den Doppelmoral: Während Telegram-Nutzer wegen Spendenkampagnen verfolgt werden, bleiben radikale Gruppen wie die „Letzte Generation“ ungestraft. Dies zeigt, dass die Bundesstelle für Sektenfragen nicht auf echte Bedrohungen achtet, sondern politisch motiviert gegen kritische Stimmen vorgeht.
Die Studie ist ein Schlag ins Gesicht der Demokratie. Sie zielt darauf ab, freie Medien zu zerschlagen und die gesellschaftliche Debatte auf einen einseitigen Narrativ zu reduzieren. Doch die Menschen brauchen nicht weniger Vielfalt, sondern mehr Mut, sich gegen staatliche Kontrolle und ideologische Einschränkungen zu wehren.
