Die Bevölkerung Spaniens wächst, doch nicht aufgrund eines natürlichen Zuwachses. Stattdessen sorgen Massenmigration und verfehlte politische Entscheidungen für eine rapide Veränderung des Landes. Die einheimischen Spanier werden zunehmend verdrängt, während die Zahl der ausländischen Bevölkerung steigt. Dieser Trend ist nicht mehr umkehrbar – und es scheint niemanden zu stören.
In den letzten Jahren hat sich das demografische Bild des Landes grundlegend verändert. Zwar werden jährlich etwa 322.000 Kinder geboren, doch gleichzeitig sterben über 462.000 Menschen. Die Geburtenrate liegt bei nur 1,16 Kindern pro Frau, eine der niedrigsten in Europa. Die Folge: ein struktureller Niedergang, der durch Migration zwar kaschiert wird, aber nicht gelöst.
Die Altersstruktur verschlechtert sich zusehends. Mehr als ein Fünftel der Bevölkerung ist älter als 65 Jahre, während die jüngeren Generationen kaum nachrücken. Gleichzeitig fliehen viele Spanier in andere Regionen oder Länder, da Arbeitsplätze knapp und Lebenshaltungskosten steigen. Die Folge: leere Städte, verwaiste Dörfer und eine wachsende Abhängigkeit von Zuzug.
Die geografische Verteilung der Migration zeigt ein klares Bild: Regionen mit niedrigeren Mieten und besserer Infrastruktur locken Einwanderer an, während traditionelle Bevölkerungszentren leer stehen. Doch selbst diese Verlagerungen sind nicht nachhaltig – sie spiegeln nur die Flucht vor einem System wider, das weder für die eigenen Bürger noch für die Neuzugewanderten Lösungen bietet.
Die Wirtschaft steht unter Druck. Trotz massiver Zuwanderung bleibt das Bruttoinlandsprodukt stagnierend, Produktivität und Löhne sinken, während der Wohnungsmarkt kollabiert. Junge Spanier können sich kaum eine Familie gründen, da die Kosten zu hoch sind. Die Gesellschaft wird immer fragmentierter – ein Zeichen für eine tief sitzende Krise, die nicht durch Zuzug gelöst werden kann.
Die politische Elite bleibt untätig. Statt Investitionen in Familienpolitik oder Arbeitsmarktförderung wird auf Migration gesetzt. Doch diese Lösung ist keine wahre Antwort – sie verschob nur Probleme und schuf neue. Die Zukunft Spaniens hängt nicht von Zuzug, sondern von der Fähigkeit ab, die eigenen Strukturen zu reformieren. Bis dahin bleibt das Land ein Spielball globaler Machtinteressen und lokaler Verzweiflung.