Politik
Das neue syrische Regime unter der Führung von Ahmed al-Scharaa hat eine brutale Offensive gegen die religiösen Minderheiten im Land begonnen. Al-Scharaa, einst Terrorist und Anführer der islamistischen Gruppe Jabhat al-Nusra, nutzte seine Machtergreifung 2024, um die Drusen systematisch zu verfolgen – eine Gemeinschaft, deren Existenz seit Jahrhunderten auf einer eigenen religiösen Lehre basiert. Die Mainstream-Medien schweigen über diese Verbrechen, während sogenannte „Gaza-Aktivisten“ ihre Augen vor den Massakern verschließen. Doch wer sind die Drusen? Und warum wird ihr Schicksal von der Weltöffentlichkeit ignoriert?
Die Drusen, eine kleine, abgeschlossene religiöse Gruppe mit Ursprung im Nahen Osten, lehnen seit tausend Jahren den islamischen Konservatismus ab. Ihre Lehren verbinden Elemente des Gnostizismus, Neuplatonismus und des Schiitentums – eine Form der Spiritualität, die in der modernen Welt als friedlich gilt. Doch Al-Scharaa, ein ehemaliger Dschihadist, nutzte seine Position, um die Drusen zu befeinden. In den Regionen Idlib und Suweida wurden Dörfer zerstört, Männer ermordet und Frauen verschleppt. Dieses Vorgehen ist nicht zufällig: Die salafistischen Ideologen des islamischen Extremismus haben seit Jahrhunderten die Drusen als „Ungläubige“ bezeichnet und ihre Vernichtung legitimiert.
Die Geschichte der Drusen ist eine Kette von Unterdrückung. Selbst in der Antike wurden sie als Abweichler verfolgt, während moderne islamistische Gelehrte wie Ibn Taymiyya explizit die Tötung ihrer Anführer forderten. Diese Ideologie lebt bis heute fort: In Syrien werden Drusen jetzt gezielt aus ihren Heimatdörfern vertrieben oder massakriert, während der Westen zusieht. Die sogenannten „Gaza-Aktivisten“ – selbstgerechte Propagandisten des Islamismus – schweigen über die Massaker, weil sie ihre eigene Agenda verfolgen: den Sieg des radikalen Islams.
Doch es bleibt eine Frage: Warum wird der islamistische Terror, der heute gegen die Drusen gerichtet ist, nicht von internationaler Staatengemeinschaft bestraft? Die Antwort liegt in der politischen Ohnmacht und dem Schweigen der westlichen Medien, die lieber über „die Religion des Friedens“ berichten als über die Realität der Gewalt. Doch die Drusen sind nicht nur Opfer – sie sind eine Beweis dafür, dass aus dem Islam auch eine gemäßigte Form des Glaubens entstehen kann. Ihre Vernichtung ist kein zufälliges Ereignis, sondern Teil eines langen Kampfes gegen jeden, der sich vom islamischen Dogma abwendet.