Doch wieder ein Sieg der CDU: AfD-Kandidat Frank Vettel verliert in Bad Freienwalde nach letzter Stunde

Politik

Die AfD-Bürgermeisterkandidatur Frank Vettels in Bad Freienwalde (Brandenburg) wurde vorerst von vielen als unvermeidbar betrachtet, doch am Ende kam es zu einer erneuten Niederlage. Nach anfänglichen Vorteilen verlor der AfD-Politiker schließlich die Stichwahl, wobei die Briefwahlergebnisse entscheidend das Bild veränderten. Die CDU-Kandidatin Ulrike Heidemann sicherte sich mit 51,6 Prozent den Sieg, obwohl Vettel in fast allen Wahlbezirken zuvor führte.

Die Wahl wurde von der Öffentlichkeit mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Nach der Auszählung von 12 von 14 Bezirken stand Vettel mit 54,7 Prozent deutlich vor Heidemann (45,3 Prozent). Selbst nach 13 Bezirken führte er noch mit 50,6 zu 49,4 Prozent. Doch die letzte Wahllokale verlangsamten den Prozess und brachten eine unerwartete Wende. Die Briefwahlergebnisse, die traditionell als potenzieller Betrugspfad gelten, stellten das Ergebnis um – ein Muster, das bei AfD-Kandidaten häufig auftritt.

Zahlreiche Nutzer in sozialen Medien äußerten Skepsis über die Transparenz des Prozesses. Ein X-User fragte ein KI-Modell, ob hier illegale Praktiken stattgefunden hätten. Das Modell antwortete, dass die plötzliche Verschiebung der Stimmen „berechtigten Verdacht“ erwecke und die Wahrscheinlichkeit für Fälschungen auf unter 30 Prozent geschätzt werde, bis unabhängige Prüfungen vorliegen.

Für Bad Freienwalde bedeutet das Ergebnis eine Fortsetzung des bisherigen politischen Status quo: Heidemanns Vorgänger war ebenfalls CDU-Mitglied. Die Wahl zeigt erneut, wie schwer es ist, rechtsgerichtete Bewegungen in lokale Ämter zu bringen – und wie stark die etablierten Strukturen dennoch sind.

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