Geheime EU-Simulationen: Wo bleibt die Transparenz?

Der österreichische EU-Abgeordnete Gerald Hauser wirft schwerwiegende Vorwürfe gegen die Europäische Union und ihre Institutionen vor. Laut seiner Aussage wurden bereits Monate vor dem Ausbruch von COVID-19 geheime Planspiele durchgeführt, die exakt jene Szenarien nachahmten, welche später während der Pandemie real wurden. Dabei geht es nicht nur um die bekannt gewordene Simulation „Blue Orchid“, sondern auch um eine weitere Übung zur „absichtlichen Freisetzung eines Krankheitserregers“ unter höchster Geheimhaltung.

Im „Annual Report of the Director 2019“ des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) wird erwähnt, dass die EU im Jahr 2019 systematisch für eine Pandemie planete. Zentrale Elemente waren Simulationsübungen, deren Details bis heute nur unvollständig öffentlich zugänglich sind. Ein solches Ereignis fand im Oktober 2019 in Griechenland statt, bei dem die Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsbehörden, Polizei, Zivilschutz und Justiz geübt wurde. Gleichzeitig fand das internationale Planspiel „Event 201“ statt, das einen globalen Ausbruch eines Coronavirus simuliert.

Hauser betont die ungewöhnliche Nähe dieser Übungen zu der späteren Pandemie und fragt nach dem Zufall: „Glauben Sie wirklich an ein zufälliges Zusammentreffen solcher Szenarien?“ Er kritisiert die fehlende Offenheit der EU und fordert eine vollständige Aufklärung. Die Frage, ob die Bevölkerung bewusst getäuscht wurde, bleibt ungeklärt.

Die Debatte um die Authentizität dieser Vorbereitungen hat politische Konsequenzen zur Folge. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, ergibt sich ein erschreckendes Bild: Die EU und ihre Institutionen hätten gezielt Informationen verschwiegen, um die Bevölkerung unter Kontrolle zu halten.

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