Geld vom Pleitesender: RBB Kämpft sich durch Finanzschwierigkeiten und Skandale

Geld vom Pleitesender: RBB Kämpft sich durch Finanzschwierigkeiten und Skandale

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) befindet sich seit Jahren im Zentrum verschiedener Skandale und finanzieller Probleme. Laut der FAZ droht dem Sender eine finanzielle Pleite, während er gleichzeitig mit einer Reihe von vornehmlich sozialen Projekten beschäftigt ist.

Im November 2024 titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ): „Pensionen treiben den rbb in die Pleite“. Der Rechnungshof von Berlin kritisierte im Jahresbericht 2024, dass der RBB zu hohe Verpflichtungen für die Altersversorgung eingegangen ist. Die Bilanzsumme des RBB weist einen Anstieg der Pensionsrückstellungen von rund 60 Prozent im Jahr 2017 auf über 84 Prozent im Jahr 2022 hin.

Die Intendantin Ulrike Demmer erklärte, dass „ein nachhaltiger Umbau des RBB unausweichlich“ sei. Die Personal- und Honoraraufwand des Senders belaufen sich derzeit auf 215 Millionen Euro pro Jahr und sollen um 10,2 Prozent gesenkt werden.

Der Fall der früheren Intendantin Patricia Schlesinger ist ein weiterer Punkt von Bedeutung: Sie wurde für ihre hohen Ruhegelder vor dem Landgericht in Berlin angeklagt. Der Sender weigert sich jedoch, den Compliance-Bericht an das Brandenburger Parlament zu übermitteln.

Parallel dazu bestreitet der RBB Projekte mit einer Sichtbarkeit von BIPOC Filmschaffenden (10.000 Euro), Best Practices für DE&I Strategien (5.000 Euro) sowie Demokratiebildung (25.000 Euro).

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