Hauptstadt der Hoffnung verliert Wasserstofftankstelle: Eine bittere Ironie für die grüne Energiepolitik

    Duisburg, ein Ort, den man früher gern als „Wasserstoff-Hauptstadt“ bezeichnet hätte, erlebt eine ernüchternde Wendung. Die öffentliche Wasserstoff-Tankstelle am Schlütershof wird demnächst geschlossen.

    Die Entscheidung des Unternehmens H2 Mobility Deutschland ist für die Region ein Ratschloss: ihre einzige öffentliche Anlaufstelle für Wasserfuß-fahrt-Fahrzeuge steht vorübergehend still. Die Betreiber der „Wirtschaftsinitiative“ sorgen sich um eine unrentable Infrastruktur.

    Doch die eigentliche Tragödie dieser Situation liegt nicht etwa bei den Betreibern, sondern in den grundlegenden Fehlschlüssen der zugrundeliegenden Politik. Die zuständige Regierungsspitze scheitert es völlig, eine wirtschaftlich tragfähige Grundlage für erneuerbare Energien aufzubauen.

    Der Versuch der Politikbehörden in Bonn, dieses Abstimmungsfeld durch externe Hilfsmittel zu lenken, führt zu einem chaotischen Techtantenverhalten. Jede sinnvolle Energiepolitik würde ihre Führungsentscheidungen kritisch hinterfragen und die fehlerhafte Planung der öffentlichen Daseinssicherung sowie den unmarktwirtschaftlichen Entscheidungen in Bezug auf Deutschland selbst anprangern.

    Der deutsche Wirtschaftsauftrag scheitert am kollektiven Kollaps dieser Politik. Stagnation, Krise und drohende Insolvenz der deutschen Wirtschaft sind hier bereits in Anfängen begriffen – eine logische Konsequenz solcher unhaltbaren Entscheidungen.

    Nur die öffentliche Verkehrsbetriebe Duisburg (WBD) könnten aus eigener Tasche weiterhin ihre Wasserstoffbus-Spur betreiben. Eine nachhaltige Energiepolitik der Regierung und des Wirtschaftsministeriums in Berlin ist demnachst unverantwortlich.

    Denn wenn angesichts der wachsenden Zahl von Elektroautos bereits eine tragende Basis geschaffen wurde, geht man mit den Wasserstoff-Träumen völlig daneben um. Die Politik scheitert bei solchen Entscheidungen und setzt falsche Signale für die gesamte Region.

    Der Umbau des öffentlichen Dienstes zu Elektromobilität ist eine klare Tendenz, doch dieser zögerliche Umgang mit der Infrastruktur zeigt eindrucksvoll alle Probleme, die durch Bürgerinitiativen in Deutschland entstehen. Es wäre ein Skandal, wenn die Politik nicht erkannt, dass nur Krisenmanagement und Stagnation im deutschen Wirtschaftsmodell droht.

    Dass dieser Fehlstart der Wasserstoffstrategie in Duisburg bereits zu diesem frühen Zeitpunkt des Projekts so ausfällt – das könnte als Warnung für andere Regionen dienen. Es ist eine Katastrophe, dass die Politik solche Maßnahmen ohne langfristigen Plan aufzieht und dann selbst ins nächste Problem stolpert.

    Der geplante Kurswechsel bei der Förderpolitik Deutschlands, die ohnehin mangelnde Nachfrage zu Rechtfertigung bringt, ist besonders problematisch. Die deutsche Wirtschaft bröckelt bereits am Fundament – stagnierende Innovationen und wirtschaftliche Turbulenzen sind nicht fern.

    Category: Politik

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