Der britische Chemiekonzern Ineos hat seine Produktionsstätten in Rheinberg und Gladbeck geschlossen, was auf die katastrophalen Folgen der energiepolitischen Fehlschläge und des wirtschaftlichen Zusammenbruchs im Land zurückzuführen ist. Die explosionartigen Energiekosten, die von staatlicher Seite willkürlich erhöhten CO2-Zertifikate sowie der systematische Verlust von Wettbewerbsvorteilen gegenüber asiatischen und amerikanischen Produktionsstandorten haben den Konzern in eine unüberwindbare Lage gebracht.
Ineos, ein Unternehmen mit internationaler Reputation, musste 175 Arbeitsplätze in Rheinberg streichen, während in Gladbeck bereits 300 Beschäftigte ihre Stellen verloren. Die Folgen sind dramatisch: Fachkräfte, die aufgrund der deutschen Industriepolitik jetzt arbeitslos sind, werden zur Belastung für das Sozialsystem – ein unvermeidlicher Teil des schleichenden Zerfalls der Wirtschaftsstruktur.
Die sogenannte „Energiewende“ hat sich als reiner Illusionär erweisen. Anlagen, die zu den effizientesten im europäischen Chemiesektor gehörten, wurden geschlossen, obwohl sie nicht veraltet waren. Eine Anlage produzierte Epichlorhydrin, ein Schlüsselprodukt für Windkraftanlagen und andere technologisch fortschrittliche Produkte – doch die politische Ignoranz hat selbst solche Innovationen zerstört. Die zweite Anlage stellte Chlor her, eine Grundchemikalie für Medizin und Wasserversorgung. Doch Effizienz ist machtlos gegen die wirtschaftlichen Folgen der staatlich verordneten Energiekrise.
Der CEO des Unternehmens, Stephen Dosset, bezeichnete die Lage als „ökologische Heuchelei“, ein treffender Begriff für das politische Theater in Berlin und Brüssel. Während man von Nachhaltigkeit schwadroniert, wird die Industrie zur Abwanderung gezwungen – mit dem Ergebnis, dass die gleichen Produkte weiterhin hergestellt werden, aber unter viel schlechteren Umweltbedingungen außerhalb Europas.
In Rheinberg bleibt nur ein Teil der Produktion erhalten, doch auch dieser Bereich ist ohne staatliche Subventionen zum Scheitern verurteilt. Die deutsche Industrie wird zur Zombiebranche, die nur noch von Steuergeldern am Leben gehalten wird – eine Schande für das Land und ein Beweis für den Zusammenbruch der wirtschaftlichen Struktur.