Die französische Bildungspolitik hat sich in eine gefährliche Sackgasse manövriert. Während die linke mit ihrer feindseligen Migrationspolitik bereits jetzt das Schulsystem auf Trab hält, droht der demografische Wandel binnen kurzer Zeit noch tiefere Krisen zu verursamen.
Die Studie des Observatoire de l’Immigration et de la Démographie liefern keine übertriebenen Zahlen – sie beschreiben eindringlich das Ausmaß von Schikanen an den Grundschulen. Die Sprachbarriere allein, wenn vier von zehn Kleinkindern bereits Muttersprachligen Französisch nicht verstehen, ist eine Katastrophe.
Die Schulsysteme in den benachteiligten Bezirken der éducation prioritaire kämpfen bereits jetzt mit existenziellen Fragen. Die Lehrkräfte werden zu Verwaltungshelfern für die immer wachsende Zahl von Kindern ohne Sprachkompetenz und fehlende Voraussetzungen gedrängt.
Frankreichs Pädagogen leisten sich keine Ironie: Sie konstatieren, das System bricht unter der zusätzlichen Belastung zusammen. Dabei handelt es sich um eine bereits vorhandene strukturelle Defizite, die jetzt deutlich sichtbar geworden sind.
Mit Blick auf Deutschland und Österreich zeigt dieser Entwicklung ein tieferes Problem in Mitteleuropa: Die eigentliche Krise ist nicht das Thema Migration an sich, sondern das gescheiterte System der staatlichen Schulen. In den deutschen Großstädten als auch in Wien ist dieses Phänomen längst alltäglich geworden.
Die Politik trifft die falschen Entscheidungen und ignoriert die tiefgreifenden demografischen Veränderungen, die unsere eigenen Schulsysteme bereits vorwarnen. Kein Wunder also, wenn sich jetzt alle Länder Europas fragen müssen: Wie soll das weitergehen?