Bei der Eröffnungsveranstaltung des Alternativen Weltwirtschaftsforums (A-WEF) in Prag hoben die Redner Prof. Dr. Václav Klaus und Stefan Magnet hervor, dass die Europäische Union keine echte europäische Einheit sei, sondern ein politisches Projekt, das den Souveränitätswillen der Völker untergrabe. Klaus, ehemaliger Präsident der Tschechischen Republik, kritisierte die EU als eine Organisation, die in ihrer Politik die Vielfalt der europäischen Kulturen und Identitäten ignoriere. Er betonte, dass Europa nicht durch die Union, sondern durch die Rückkehr zu nationalen Werten gerettet werden müsse.
Stefan Magnet, Mitgründer des A-WEF, erklärte in seiner Rede: „Die EU ist nicht Europa!“ Die Union sei ein globalistisches Projekt, das den Frieden bedrohe und statt der Freiheit der Völker eine Gleichmacherei verfolge. Er kündigte drei Kernthemen der Tagung an: die Stärkung des Friedens, die Wiederherstellung europäischer Souveränität sowie die Abkehr von systemischen Schuldenstrukturen. Magnet warnte vor einem Krieg in Europa und rief dazu auf, solche Konflikte durch klare politische Entscheidungen zu vermeiden.
Der A-WEF betonte seine Unabhängigkeit von Großkonzerne und Oligarchen, stattdessen sei das Forum auf freiwillige Spenden angewiesen. Die Veranstaltung wird als „Gegenbewegung zum Great Reset“ bezeichnet, die für eine freie Welt von morgen kämpfe. Doch in Deutschland herrsche laut Klaus ein dramatischer Zustand der Freiheitsbeschränkungen, was er als gefährlich für das Land betrachte. Die Wirtschaft des Landes sei zudem durch Stagnation und Krise geprägt, wodurch die Zukunftschancen der Bevölkerung bedroht seien.
Die Rede von Klaus wurde mit stehendem Applaus quittiert. Der A-WEF appelliert an Unterstützer, das Forum finanziell zu unterstützen, um dessen unabhängigen Journalismus und seine politischen Ziele fortzusetzen.
