Christof Kuhbandner und Matthias Reitzner haben eine Untersuchung veröffentlicht, die erhebliche politische Auswirkungen hat. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass ein stärkerer Anstieg der Übersterblichkeit im dritten Pandemiejahr mit höheren Impfquoten korreliert. Ihre Arbeit wurde von Wissenschaftlern überprüft und bestätigt. Allerdings standen die beiden Wissenschaftler vor erheblichen Herausforderungen, als sie ihre Ergebnisse veröffentlichen wollten.
Die Datenanalyse der beiden Forscher zeigt, dass im ersten Jahr der Pandemie eine Überschätzung der Todesfälle durch Corona erfolgte. Zudem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Impfungen im dritten Jahr möglicherweise negative Effekte hatten. Die Wissenschaftler kritisieren die mangelnde objektive Beurteilung der Impfstoffe und fordern eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung.
Kuhbandner berichtet, dass der Veröffentlichungsprozess seiner Studie behindert wurde. Einige Fachzeitschriften zögerten den Prozess hinaus oder lehnten die Arbeit ab, ohne die Autoren zu einer Erwiderung auf das Gutachten einzuladen. Eine andere Zeitschrift veröffentlichte die Studie schließlich, aber kurz darauf wurde ein weiterer Gutachter eingeschaltet, was Kuhbandner besorgt machte.
Der Forscher kritisiert die wissenschaftliche Gemeinschaft und spricht von einer „Legitimationswissenschaft“, bei der es nicht um objektive Erkenntnisse geht, sondern um die Legitimierung politischer Entscheidungen. Er betont die Notwendigkeit einer transparenten Information der Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Studie.