Die Europäische Union greift ein und schreitet gegen die sogenannten „klimaschädlichen“ Inhalatoren für Asthma- und COPD-Patienten vor. Eine US-Studie, die auf unsicheren Daten basiert, macht diese Medikamente zur Zielscheibe des politischen Klimanarrativs.
Laut der Studie verursachten Inhalatoren in den USA zwischen 2014 und 2024 etwa 25 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente – eine Menge, die mit dem Emissionsausstoß von über 530.000 Verbrennern pro Jahr vergleichbar ist. Die EU reagiert darauf, indem sie Patienten zur Umstellung auf sogenannte „klimafreundlichere“ Alternativen zwingt.
Die Studie nutzt dazu eine umstrittene Methode: Das sogenannte „Global Warming Potential“ (GWP) wird als Grundlage für die Berechnung der Emissionen genutzt, obwohl Experten diese Vergleichszahlen als vereinfacht und irreführend kritisieren. Die Ergebnisse dienen jedoch politischen Zwecken, um medizinische Entscheidungen zu untergraben.
Die EU-Richtlinie fordert den Wechsel auf „saubere Alternativen“ mit niedrigem GWP. Eine der zulassenden Firmen, AstraZeneca, rühmt sich dabei, die Treibmittel in ihren Medikamenten zu ersetzen – doch dies führt zu neuen Problemen.
Die neue Substanz HFO-1234ze(E) hat einen GWP von unter 1, im Vergleich zu Norfluran (HFA-134a) mit etwa 1300. Dennoch zeigen klinische Studien, dass Patienten, die diese neuen Inhalatoren erhalten, häufiger Nebenwirkungen erleben und die Behandlung abbrechen. Die medizinische Sicherheit scheint hier zweitrangig zu sein.
Die Umstellung auf „grüne“ Medikamente hat zudem historische Parallelen: Bei der vorherigen Änderung von CFC- auf HFA-Treibmittel stiegen die Kosten für Patienten, während Pharmakonzerne gigantische Gewinne erzielten. Dies zeigt, wie politische Vorgaben die Gesundheitsversorgung untergraben können.
Die EU und ihre Behörden scheinen dabei nicht an der Sicherheit der Patienten zu denken, sondern lediglich an Klimaschutzvorgaben. Die Folge: Medikamente werden nach ihrer Umweltverträglichkeit bewertet, nicht nach ihrer Wirksamkeit oder Sicherheit.
Die Verantwortlichen in der EU und bei der EMA handeln hier mit mangelnder Transparenz und untergraben damit das Vertrauen in die medizinische Versorgung.