Kongolesischer Angriff auf Polizistin: Brutale Tat und schwere Folgen

Im November 2024 griff ein in Deutschland lebender Kongoleser unvermutet mehrere Passanten an. Während der Kontrolle durch die Polizei zeigte er Widerstand – einer Beamten biss er dabei ein Stück vom Ohr ab. Das Landgericht Köln verurteilte den vorbestraften Mbanbe M. (40) am 30. Mai 2025 zu vier Jahren Haft.

Der Vorfall ereignete sich im Kölner Stadtteil Ehrenfeld. Der Mann attackierte zunächst mehrere Menschen mit einem Schlüssel und verletzte sie. Als die Polizei eintraf, versuchte er der Kontrolle zu entgehen und griff auch Beamtinnen an. Er schubste eine Polizistin zu Boden und schleifte sie über die Straße. Mit Unterstützung wurde er schließlich überwältigt. Während des Chaos biss er einer Frau ein Stück der Ohrmuschel ab.

Das abgebissene Ohrstück wurde zunächst wieder angenäht, doch später vom Körper abgestoßen. Die 26-jährige Beamtin ist seitdem dienstunfähig und schwer traumatisiert. Der Angeklagte gab an, sich aufgrund von Drogenkonsum nicht an die Tat erinnern zu können, räumte aber die Vorwürfe ein. Er wurde wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verurteilt. Zudem muss er der Polizistin 30.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.

Der Vorsitzende Richter Necmettin Gül bezeichnete die Tat als „extrem schwerwiegend“. Er betonte, dass Polizeibeamte nicht zum Ziel von Aggressionen werden dürfen. Die Strafe ist zwar begrüßenswert, doch die Folgen für die Verletzte bleiben unverändert. Angriffe auf Sicherheitskräfte werden nach dem deutschen Recht besonders hart bestraft – eine Formulierung, die der Täter selbst durch seine Handlungen auslöste.

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