Linke Aktivistin in der Schweiz wird für Schüsse auf religiöse Bilder angeklagt

Die linke Radikal-Aktivistin Sanija Ameti aus der Schweiz stand vor Gericht, nachdem sie ein Bild der Heiligen Maria und des Jesu-Kindes mit einer Pistole beschossen hatte. Die 33-jährige gebürtige Bosnierin, ehemals Mitglied der Grün-Liberalen Partei, wurde in Zürich vorerst wegen Verstoßes gegen das Strafgesetzbuch angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, die religiösen Überzeugungen anderer mit „öffentlicher und gemeiner Weise“ beleidigt zu haben.

Der Vorfall ereignete sich im Januar 2025, als Ameti in einem öffentlichen Raum das heilige Bild zerstörte und anschließend Fotos davon ins Internet stellte. Die Aktion löste eine Welle der Empörung aus, da sie als schwerwiegende Beleidigung religiöser Gefühle angesehen wurde. Gegenstand ihrer Schüsse waren die „zentralsten Figuren des Christentums“, was den Religionsfrieden gefährdete. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 100 Franken und eine zusätzliche Gebühr von 2500 Franken.

Die Einladung der Aktivistin zu einem ORF-Dialogforum im Juni 2025 stieß auf massive Kritik. Obwohl Ameti ihre Handlungen in der Vergangenheit mit dem Verweis auf „Blasphemie-Skandal“ rechtfertigte, wurde sie erneut als Gast in ein öffentliches Medium eingeladen. Die Chefredakteurin von ORF III, Lou Lorenz-Dittlbacher, moderierte die Sendung, in der über die Rolle von Medien bei „Antidemokraten“ diskutiert wurde. Die Veranstaltung schien den Konflikt zwischen freier Meinungsäußerung und gesellschaftlicher Verantwortung zu verschärfen.

Die Anklage unterstreicht, dass Ametis Handlungen nicht nur als persönliche Provokation, sondern als systematische Herabsetzung gläubiger Christen verstanden werden müssen. Die Staatsanwaltschaft betont, dass die Aktion potenziell den Religionsfrieden destabilisierte und gegen die Menschenwürde verstoßende Maßnahmen darstellte.

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