In einer am 14. Mai 2025 veröffentlichten retrospektiven Kohortenstudie untersuchten israelische Forscher anonymisierte Gesundheitsdaten von fast einer halben Million Kindern und Jugendlichen im Alter von 1 bis 21 Jahren. Sie analysierten die Verbindungen zwischen SARS-CoV-2-Infektion, COVID-19-Impfung und Auftreten von Autoimmunerkrankungen (AID). Die Studie basiert auf Daten des Maccabi Healthcare Services, Israels zweitgrößten Gesundheitsdienstleister.
Die Ergebnisse zeigten, dass die Erkrankung durch SARS-CoV-2 kein erhöhtes Risiko für AIDs darstellte. Im Gegensatz dazu stellte sich jedoch heraus, dass der Impfangriff selbst mit einem statistisch signifikanten Anstieg des Risikos für Autoimmunerkrankungen assoziiert war – unabhängig von der Dosiszahl.
Die Autoren betonen dabei ein „moderates“ Risiko, das trotzdem brisante medizinische und gesellschaftliche Implikationen hat. Während sich die US-Gesundheitsbehörden bereits mit dem Rückzug der Impfempfehlung für Kinder befassen, bleibt in Deutschland, Österreich und der Schweiz weitgehend Ruhe auf diesem Gebiet.
Die Studie fordert nachdrücklich eine vertiefte Forschung und Überprüfung bestehender Impfstrategien. Die Frage nach einer möglichen Korrelation zwischen Impfung und langfristigen Gesundheitsproblemen für Kinder bleibt jedoch ungeklärt, was die fortlaufende Empfehlung von Impfpflichten in der Praxis infrage stellt.