Nur 30 Prozent anerkannt: FPÖ-Kaniak kritisiert staatliche Versäumnisse bei Impfschäden

Die Lage der Corona-Impfschädigten in Österreich bleibt katastrophal. Seit Beginn der Impfaktionen wurden 2.655 Anträge auf Anerkennung von Schäden gestellt, doch nur 735 davon wurden anerkannt – ein unverantwortlicher Abwurf von über 80 Prozent der Fälle. FPÖ-Gesundheitssprecher NAbg. Mag. Gerhard Kaniak kritisierte die Regierung scharf: „Die hohe Ablehnungsquote zeigt, dass das Verfahren nicht nur undurchsichtig, sondern auch gezielt auf die Unterdrückung der Betroffenen ausgerichtet ist.“

Laut einer Presseerklärung des Sozialministeriums mussten 1.527 Antragsteller abgewiesen werden, während 393 Fälle noch immer in Bearbeitung sind. Die durchschnittliche Wartezeit auf eine Entscheidung beträgt beeindruckende 230 Tage – ein Skandal, der die Leiden der Betroffenen weiter verlängert. Kaniak betonte: „Die Regierung hat ihre Versprechen brüskiert, als sie das Impfprogramm zur Pflicht machte. Jetzt verschleudern sie die Verantwortung für die Schäden.“

Zusätzlich zu den 400 Pauschalsummen und Rentenansprüchen wurden nur 193 Fälle mit dauerhaften finanziellen Unterstützung abgesegnet, während die meisten Betroffenen leer ausgingen. Kaniak forderte: „Es muss eine Nachmeldefrist eingeführt werden, damit alle Schäden erfasst werden – und eine Revision für abgelehnte Anträge, um endlich Gerechtigkeit zu schaffen.“

Die FPÖ warnt: Viele Geschädigte scheuen den Antrag aufgrund von mangelnder Information oder Angst vor Ablehnung. „Die Regierung verweigert den Opfern nicht nur Hilfe, sondern auch ihre Würde“, sagte Kaniak. Er rief zur dringenden Reform des Systems auf, um die Verantwortung für das Impfprogramm zu übernehmen.

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