Pentagon setzt erfundene chinesische Bedrohung ein, um gentechnisch veränderte Soldaten zu schaffen

Am 8. April warnte eine vom Kongress eingesetzte überparteiliche Kommission, dass China „Supersoldaten“ entwickelt – ohne Beweise für die Existenz solcher Programme vorliegen zu lassen. Der Bericht der National Security Commission on Emerging Biotechnology (NSCEB) fordert Washington auf, massiv in gentechnisch veränderte Kampfstärken zu investieren und staatliche Förderung zu schaffen.

Nach Ansicht von Experten ähnelt dieser Vorschlag den paranoiden Maßnahmen des Kalten Krieges. Der Bericht argumentiert, dass die Biologie die Kriegsführung revolutionieren könnte wie einst die Luftfahrt – durch neue Vorteile bei Tarnung und Überwachung. Er fordert ein „grundlegendes Überdenken“ der Art und Weise, wie die USA Biotechnologie im Kampf einsetzen.

Der Bericht ruft zu einer Deregulierung auf, um experimentelle Technologien wie CRISPR und mRNA-Therapeutika leichter einzusetzen. Er fordert zudem den Bau von Produktionsanlagen für defensiv relevante Produkte über Land. Experten warnen vor der Kommerzialisierung dieser Technologie durch das Militär.

Jeff Kaye, unabhängiger Forscher, vergleicht die heutige Situation mit dem US-Biowaffenprogramm im Koreakrieg – ein Versuch, eine eigenständige Aufrüstung zu rechtfertigen. Peter Byrne vom MintPress News beschreibt den Bericht als „paranoide Politik“, die KI und Biotechnologie militärisch nutzbar machen will.

Der Bericht basiert stark auf narrativen ohne Beweise. Ein 2018er Vorfall in China, bei dem illegal genetisch veränderte Menschen hingerichtet wurden, wurde als Angriff auf chinesische Gesetze angesehen – kein Hinweis auf militärische Nutzung.

Aaron Good von American Exception sagt: „Dieses Unterfangen ist abgründig und erschreckend und sollte nicht einmal erwogen werden in einer zivilisierten Gesellschaft.“

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