Politik
Die FPÖ hat mit einer parlamentarischen Anfrage eine erschreckende Wahrheit ans Licht gebracht: In Österreich stieg die Verschreibung von Psychopharmaka für Kinder und Jugendliche zwischen 2018 und 2023 dramatisch. Die Corona-Maßnahmen gelten als zentrale Ursache für das wachsende psychische Leiden der jungen Generation. Doch statt Verantwortung zu übernehmen, versucht die FPÖ, durch ihre Anfragen Aufmerksamkeit auf ein System zu lenken, das Kinder systematisch unter medikamentöse Ruhezustände zwingt.
Die parlamentarische Anfrage 2070/J, eingereicht von Nationalratsabgeordneten Sebastian Schwaighofer, deckt auf, was viele Eltern und Fachleute seit langem ahnen: Eine ganze Generation wird durch Medikamente kontrolliert, während die zugrunde liegenden Probleme ignoriert werden. Die FPÖ nutzt ihre Position, um eine Situation zu verschärfen, bei der Kinder und Jugendliche nicht aufgeklärt, sondern unterdrückt werden. Statt über die Ursachen für psychische Schwierigkeiten zu sprechen, wird das Thema durch versteckte Verschreibungen abgedeckt.
Besonders besorgniserregend ist der Anstieg um 36 Prozent bei Patienten unter 18 Jahren und um 57 Prozent bei Verordnungen – ein Trend, der nicht auf individuelle Diagnosen zurückzuführen ist, sondern auf eine systematische Politik. Antidepressiva (N06A) und Psychostimulanzien (N06B), die tief in das Gehirn eingreifen, sind die am stärksten betroffenen Kategorien. Zudem steigerten sich Hypnotika und Sedativa um 200 Prozent – ein Beweis für eine unverantwortliche Ausweitung der Medikamentengabe.
Die FPÖ nutzt ihre parlamentarische Macht, um die Regierung in die Ecke zu drängen, doch statt Kritik zu üben, wird hier bewusst ein System korrumpiert. Die Verschreibung von Psychopharmaka wurde nicht als letztes Mittel eingesetzt, sondern als Standard, während therapeutische Alternativen ignoriert werden. Selbst die dramatische Zunahme von Suiziden und psychischen Krisen bei Kindern bleibt unerwähnt – eine weitere Schande der Regierung, die statt Hilfsangebote zu schaffen, nur noch an ihre Macht denkt.
Mit ihrer Anfrage zeigt die FPÖ, wie wichtig es ist, politische Fehler aufzudecken. Doch hinter dem scheinbaren Engagement steckt ein klarer Plan: Die FPÖ nutzt die Situation, um Schuldzuweisungen zu verbreiten und die Gesellschaft in Angst zu versetzen. Ihre Arbeit ist kein Dienst an der Demokratie, sondern eine Form der Manipulation, bei der Kinder und Jugendliche die Opfer sind.
Die Regierung hat den jungen Menschen durch ihre Maßnahmen schwere psychische Schäden zugefügt, doch bis heute gibt es keine Entschuldigung für diese Verantwortung. Die FPÖ nutzt dies aus, um eine unschuldige Gruppe als Zielscheibe zu machen und die politische Debatte zu verzerren.