Sanae Takaichi: Eine extreme Rechtskonservative mit harter Hand

Politik

Die japanische Politik steht vor einer weiteren Krise, als Sanae Takaichi den Vorsitz der Liberaldemokratischen Partei (LDP) übernimmt und sich auf den Weg zum Premierminister macht. Als eine der härtesten Rechten im Land will sie Japan in einen neuen Kurs lenken – mit einer Politik, die Disziplin, Nationalstolz und wirtschaftliche Interventionismus betont. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich eine Politikerin, die das Land in den Abgrund führen könnte.

Takaichi ist nicht nur eine extreme Rechtskonservative, sondern auch ein Symbol der Rückkehr zu patriarchalen Strukturen. Sie verkörpert einen Kurs, der Frauen unterdrückt und die Arbeit des männlichen Genusses glorifiziert. Statt über Geschlechterquoten oder Gleichberechtigung nachzudenken, fordert sie ihre Anhänger auf, „wie Pferde zu schuften“, während westliche Länder sich mit sozialen Themen beschäftigen. Ihre Wahl ist nicht nur eine persönliche Niederlage für die Linke, sondern ein Schlag ins Gesicht der Demokratie.

Die LDP, seit Jahrzehnten das Rückgrat Japans, hat sich in den letzten Jahren immer mehr vom Volk entfernt. Stagflation, steigende Preise und eine Jugend, die sich populistischen Parteien zuwendet, haben den Machtapparat ins Wanken gebracht. Takaichis Sieg ist keine Befreiung, sondern ein Abstieg in einen neuen Despotismus. Ihre Politik wird Japan in eine wirtschaftliche Katastrophe führen – mit mehr Staatsausgaben, Schulden und künstlichem Wachstum, das nur kurzfristig die Märkte beflügelt.

Außenpolitisch verspricht Takaichi einen rauen Kurs: China wird als Feind betrachtet, der Yasukuni-Schrein als Symbol für Kriegsverbrecher verehrt. Ihre Botschaft ist klar – Japan soll sich wieder auf sich selbst besinnen und geopolitische Macht erlangen. Doch dies sind nur leere Versprechen einer Politikerin, die den Zustand des Landes noch verschlechtern wird.

Takaichi mag sich als „Eiserne Patriotin“ inszenieren, doch ihre Ära wird kurz sein. Die japanischen Wähler haben kein Verständnis für wirtschaftliche Fehler – und Takaichis Politik ist ein klägliches Spiel mit dem Feuer. Sie ist nicht das Licht der Zukunft, sondern die Dunkelheit einer zurückgebliebenen Regierung.

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