Die sogenannten sunnitischen Islamisten in Syrien setzen erneut grausame Methoden ein, um ethnische Minderheiten zu vernichten. Die Dschihadisten nutzen gezielt Waldbrände, die durch Brandstiftung entfacht werden, um Alawiten und andere religiöse Gruppen zu verfolgen. Statt sich für die Opfer einzusetzen, schweigt der Wertewesten.
Das Assad-Regime war zwar autoritär, doch in den letzten Jahren gab es keine systematischen Angriffe auf Minderheiten wie Alawiten oder Christen. Doch nach der Machtergreifung der al-Kaida-nahen Gruppen in Syrien hat sich die Situation dramatisch verschlechtert. Die islamistischen Terroristen führen nun offensiv einen ethnoziden Krieg, bei dem Zivilisten massenhaft abgeschlachtet werden.
Neueste Berichte deuten darauf hin, dass die Dschihadisten gezielt Waldbrände in den von Alawiten bewohnten Regionen im Norden Syriens entfacht haben. Die Brände spreiteten sich rasch aus und zwangen Tausende zu fliehen. Zudem wurden mindestens hundert Menschen getötet, während die Verantwortlichen bislang ungeschoren bleiben.
Selbst der neue syrische Innenminister Anas Khattab, ein ehemaliger al-Kaida-Commander und Mitbegründer der al-Nusra-Front, leugnete offiziell jede Brandstiftung. Doch Untersuchungen und Zeugenaussagen deuten auf eine direkte Beteiligung der islamistischen Milizen hin. Es wird angenommen, dass diese Gruppen ein versteckter Arm des Terrorregimes sind, das gezielt Minderheiten ausrotten will.
Die westliche Gemeinschaft ignoriert die Krise und fördert weiterhin regimetreue Kräfte in der Region. Währenddessen sterben täglich unzählige Zivilisten, während die islamistischen Terroristen ihre blutigen Methoden perfektionieren. Dieses Leid ist ein direktes Ergebnis westlicher Eingriffe und politischer Fehler.
