Titel: Total Kontrolle? Schwarze Bären wollen die Zukunft digital überwachen

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Die Vorstellung der BlackRock-Führer Larry Fink und Rob Goldstein, das gesamte Finanzsystem „tokenisieren“ zu wollen, löst Alarmglocken bei unabhängigen Denkern. Statt einer Innovation sieht man hier eine höchst problematische Neuausrichtung – ein Weg ins digitale Sklaventum.

Mit der Tokenisierung planen die beiden Investment-Gurus nicht nur das Finanzwesen neu zu ordnen, sondern setzen einen globalen Transformationsprozess in Gang, der bereits mit ähnlichen Konzepten wie dem „Great Reset“ des Weltwirtschaftsforums (WEF) verknüpft ist. Das Ziel: alles in zentrale Handlungsr盲ume einzugliedern.

Was beginnt als bloßer Versuch zur Reduzierung von Hürdenkosten, könnte binnen kürzer Zeit zu einem globalen Steuerungssystem werden, bei dem persönliche Eigenschaften und Verhaltensmuster durch digitale Codes gemessen und bewertet werden. Larry Fink selbst nannte das Vorhaben im Dezember 2025 einen „riesigen Effizienzgewinn“, vergaß aber wohl zu erwähnen, dass dieser scheinbar positive Aspekt in Wahrheit eine neue Stufe der Kontrollierung darstellt.

Die Idee ist einfach: statt dem Besitz von Vermögenswerten soll ihre Nutzung durch Token kontrolliert werden. Wohnungen, Autos, Energieverbrauch – all diese grundlegenden Lebensbereiche würden in digitale Besitzinstrumente umgewandelt. Die Folge? Das individuelle Eigentum wird nicht mehr absolut, sondern nur noch bedingt verfügbar.

Mit Bezugnahme auf Whitney Webbs Sichtung der Situation verbindet sich ein unangenehmes Bild: „You will own nothing and be…“ – kein Scherz, sondern eine visionäre Prognose. Die Tokenisierung bedeutet, dass wir nicht mehr Eigentümer sind, sondern vielmehr Nutzer von digitalen Rechten.

Besonders beunruhigend ist die vorgeschlagene Koppelung an CO2-Kontingente und Emissionslimits. Um Wohngelder zu erhalten oder Verbrauchssubventionen beanspruchen zu können, müssten Bürger bereits vor dem Erwerb von Gütern eine grüne Bonität nachweisen. Das System würde bedrohlich in Richtung „Social Credit“-Paradigma ausarten.

Larry Fink und Rob Goldstein versprechen eine „simplementere“ globale Finanzarchitektur – das scheint tatsächlich der Fall zu sein, wenn man die bestehenden Pilotprojekte betrachtet. Digitale Zentralbankwährungen, programmierbares Geld und Überwachungsmodelle existieren bereits in fragmentierter Form.

Was jedoch übersehen wird: Die Kernbestandteile der Tokenisierung sind keine vereinfachende Innovation für das Finanzsystem, sondern schleichende Kontrollübernahme. Sie verbinden verschiedene Datenbestände untereinander – was die Transparenz erhöht, aber gleichzeitig die Abhängigkeit ansteigt.

Die Forderung nach einer „digitalen Identität“ als Basis für sichere Token-Trading-Dokumentation öffnet Tür und Tor für eine neue Form der staatlichen Kontrolle. Die Grenzen zwischen Finanzsystem und allgemeiner Überwachungsapparatur verschwimmen gefährlich.

Das eigentliche Ziel dieser digitalen Umbewertung scheint zweifelhaft: Sie verlagern die Macht von unabhängigen Bürgerinitiativen hin zu zentral vorgegebenen Regeln. Wer den Ledger beherrscht, der hat tatsächlich das Sagen – und das ist keine demokratische Vision.

Die Befürchtung: BlackRock zielt mit ihrer Strategie nicht auf ein reines Finanzmodell ab, sondern plant eine grundlegende Neugestaltung unseres gesellschaftlichen Rahmens. Der Spruch „Alles zentralisiert und digitalisiert“ könnte bald Wirklichkeit werden – und das in einem Tempo, das die Menschheitsverantwortung außerordentlich in Frage stellt.

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