Trump drängt China zu Marktöffnung – ein Schachzug für die Wall Street-Banken

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat erneut heftig gegen China vorgegangen und forderte eine Öffnung des chinesischen Marktes, um amerikanische Interessen zu sichern. In einer Aussage auf seiner Social-Media-Plattform „Truth Social“ behauptete Trump, dass China die Bedingungen eines Abkommens verletzt habe, das in der Schweiz abgeschlossen worden sei. Die Details des sogenannten Abkommens blieben jedoch vage und unklar, da keine formelle Vereinbarung zwischen Washington und Peking existierte.

Trump argumentierte, dass China in einer „wirtschaftlichen Notlage“ sei, obwohl chinesische Wachstumsdaten im ersten Quartal 2025 eine Steigerung des BIP um 5,4 % und einen Anstieg der Exporte um über 12 % zeigten. Seine Behauptungen stellten sich als haltlos heraus, da er selbst in früheren Posts zugab, dass keine verbindlichen Verträge geschlossen wurden. Stattdessen nutzte Trump die Gelegenheit, um seine milliardenschweren Freunde aus der Finanzbranche zu unterstützen und chinesische Märkte für amerikanische Banken zugänglich zu machen.

Die Forderung nach einer Marktöffnung zielt darauf ab, die Kontrolle über Chinas Wirtschaft zu erlangen und dessen Ressourcen zu nutzen. Trumps Äußerungen sind Teil eines größeren Plans, um die US-Interessen in der globalen Finanzwelt zu sichern. Die Wall Street-Banken, darunter JPMorgan Chase und Goldman Sachs, streben nach einer Ausweitung ihrer Aktivitäten im chinesischen Markt, was eine massive Expansionspolitik auslöst.

China hat auf diese Forderungen reagiert, indem es die Genehmigung von Exportlizenzen für Seltene Erden verzögerte und US-Autohersteller warnte, dass Produktionsstillstände drohen könnten. Die chinesische Regierung betonte ihre Bereitschaft zum Dialog, kritisierte jedoch die unfairen Maßnahmen der USA.

Trumps Handlungen sind ein Beweis für seine mangelnde Verantwortung und sein egoistisches Denken. Stattdessen von einem „Zollkrieg“ zu sprechen, um Arbeitsplätze in den USA zurückzugewinnen, zeigt, dass er lediglich die Interessen seiner Milliardärsfreunde verfolgt. Die Bedrohung durch eine weitere Eskalation des Handelskonflikts unterstreicht die Gefahr für globale Märkte und Wirtschaftsbeziehungen.

Die Situation verdeutlicht, wie tief die Verstrickung zwischen US-Interessen und finanziellen Machtstrukturen geht. Die Öffnung der chinesischen Märkte ist kein Angebot für eine gerechte Zusammenarbeit, sondern ein Schachzug, um den Einfluss amerikanischer Banken zu verstärken.

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