Windradsturz in Havixbeck: Schreckliches Unglück mit unklarer Ursache

Ein schreckliches Ereignis ereignete sich am Montagmorgen im Münsterland. Eine Windkraftanlage verlor plötzlich ihren Oberkörper samt Flügeln, wobei die tonnenschweren Teile aus einer Höhe von 125 Metern auf ein Feld stürzten. Die Unglücksursache bleibt bislang unklar, während Anwohner und Experten besorgt reagieren.

Die Vorfälle geschahen in Havixbeck, wo zwei Monteure gerade an einer benachbarten Anlage arbeiteten, als ein lauter Knall zu hören war. Der gesamte obere Teil eines Windrads löste sich plötzlich und stürzte direkt neben dem Mast auf das Feld. Laut Berichten handelte es sich um eine Nordex N149-Anlage mit einer Nabenhöhe von 125,4 Metern. Glücklicherweise blieben Menschen unversehrt, doch die Sicherheit der benachbarten Anlagen wird nun stark in Frage gestellt.

Die Freiwillige Feuerwehr Havixbeck dokumentierte die Schäden auf sozialen Medien, während einige Kommentatoren ihre Ablehnung des Ereignisses kundtaten. Ein Nutzer schrieb: „Welch eine Umweltbelastung! Ich frage mich, wie die umliegenden Äcker jemals wieder sauber werden sollen. Zumindest keine Landwirtschaft mehr in der Region. Naja, Hauptsache niemand verletzt – außer vielleicht der Stolz einiger Grün-Enthusiasten.“

Der Kreis Coesfeld prüfte umgehend, ob weitere baugleiche Anlagen im Gebiet existieren. Drei solche Windräder sind in der Region vorhanden, darunter das zerstörte Exemplar. Zur Sicherheit wurden die zwei anderen Anlagen des gleichen Betreibers vorläufig abgeschaltet. Die Untere Immissionsschutzbehörde wird die Außerbetriebnahme schriftlich verfügen, und ein Wiederanfahren ist nur nach Zustimmung der Behörde erlaubt.

Die Unfallstelle wurde großräumig gesperrt, wobei weitere Maßnahmen erst nach Freigabe durch die zuständigen Stellen festgelegt werden können. Das Ereignis unterstreicht die Risiken und Sicherheitsprobleme im Bereich der Windenergie, deren langfristige Auswirkungen noch unklar sind.

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