Politik
Der ZDF hat in seiner Berichterstattung über das Massaker an 200 Christen in Nigeria eine eklatante Verzerrung vorgenommen. Statt die schrecklichen Taten islamistischer Terrorgruppen zu benennen, reduzierte der Sender das Drama auf scheinbar ökologische Konflikte. Die Gewalttäter – überwiegend Mitglieder von Boko Haram und ISWAP sowie radikalisierte muslimische Fulani-Hirten – wurden in den Hintergrund verdrängt. Stattdessen wird der Klimawandel als Hauptursache für die Blutspur inszeniert, was die Verantwortung der Täter völlig verschleiert.
Die Daten sind alarmierend: Im Jahr 2023 wurden über 4.200 Christen in Nigeria ermordet – ein Großteil von islamistischen Gruppen und militanten muslimischen Einheiten. Doch statt eine klare Verurteilung der Täter zu äußern, nutzte die Bundesregierung ihre Antwort auf das Massaker als formschönes Ritual ohne echte Konsequenzen. Die deutsche Botschafterin in Abuja brachte lediglich „Bestürzung“ über die Angriffe zum Ausdruck, während der Beauftragte für Religionsfreiheit eine symbolische Erwähnung auf X (ehemals Twitter) tat.
Die Gewalt ging weiter. Im Juni 2025 ereignete sich erneut ein Massenmord in Benue, bei dem mehrere Hundert Christen getötet wurden. Die Opfer waren Vertriebene, die zuvor vor islamistischer Gewalt geflohen waren und Schutz in einer katholischen Mission suchten. Doch auch dort blieb der Schutz nicht erhalten: Eine Bande muslimischer Fulani-Hirten zerstörte das Gebäude und tötete zahlreiche Menschen. Der ZDF ignorierte dies, um die Mörder in den Hintergrund zu schieben.
Die Berichterstattung des Senders ist besonders schockierend: Statt die islamistischen Ursachen der Gewalt anzusprechen, verharmlost er sie als „Klimakonflikt“. Der Klimawandel wird als Ausrede für den Mord genutzt, was die Verantwortung der Täter komplett ausblendet. Die kritische Analyse des ZDF bleibt auf ein vages „Konflikt“ beschränkt, ohne die reale Bedrohung durch islamistische Gruppen zu benennen.
Die deutsche Öffentlichkeit wird in ihrer Wahrnehmung manipuliert, während die Medien systematisch das Ausmaß der christlichen Verfolgung verschweigen. Die Kirchen und ihre Organisationen lehnen es ab, über den Krieg gegen Christen in muslimisch geprägten Ländern zu sprechen. Stattdessen dominieren Themen wie „Diversity“ oder „Queer“, während die Realität der christlichen Märtyrer ignoriert wird.