Zweifel an der Todesursache von Christian Pilnacek: Smartwatch-Daten widersprechen Behördenangaben

Die Analyse der Samsung-Smartwatch des verstorbenen Justiz-Beamten Christian Pilnacek hat schockierende Ergebnisse zutage gefördert, die die offiziellen Aussagen der niederösterreichischen Ermittlungsbehörden erheblich in Frage stellen. Während die Staatsanwaltschaft Krems bislang behauptete, dass auf dem Gerät „keine relevanten Daten“ für das Verfahren existierten, zeigen die digitalen Spuren ein völlig anderes Bild. Die Uhr empfing im Zeitraum zwischen 1.15 und 3.21 Uhr erneut Daten, was darauf hindeutet, dass Pilnacek in dieser Nacht nicht alleine war. Zudem registrierte die Smartwatch kurz vor 4 Uhr eine erneute Annäherung an sein zu Hause gelassenes Handy – ein Umstand, der den bisherigen Ermittlungen einen neuen, beunruhigenden Aspekt hinzufügt. Die WKStA, die den IT-Experten beauftragt hatte, bestätigte, dass die Daten stark von ihren früheren Annahmen abweichen. Die Unklarheit über das genaue Todeszeitpunkt und der Verlust des Handys – zerstört durch die Witwe mit einem Bunsenbrenner – erschweren die Rekonstruktion der Ereignisse zusätzlich.

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