2.500 Quadratmeter Wald zerstört: Iraker verursachten Brand mit Shishas

Waldbrände in Deutschland sind kein Zufall, sondern oft das Ergebnis menschlicher Dummheit und Vorsatz. In der Sächsischen Schweiz im Jahr 2022 zeigte sich dies erschreckend deutlich: vier Iraker, die während einer Wanderung Shishas rauchten, verursachten einen Brand, der fast ein Viertel Hektar Wald in Flammen aufging. Die Verantwortlichen handelten mit großer Fahrlässigkeit und Ignoranz gegenüber den Risiken, die ihr Handeln barg.

Im Sommer 2022 brach in der Sächsischen Schweiz ein verheerender Brand aus, der sich auf eine Fläche von 2.500 Quadratmetern ausbreitete. Vor Gericht in Pirna müssen sich vier Iraker für ihre Rolle verantworten: Einige standen unter Verdacht, den Wald absichtlich zu entzünden, während andere ihr Schweigen bewahrten und sogar die Folgen ihres Verhaltens billigend in Kauf nahmen. Die Feuerwehr kämpfte tagelang gegen die Flammen, wobei Einsatzkräfte aus 13 Ortsfeuerwehren eingesetzt wurden. Das Gelände war schwierig zugänglich, was sogar Höhenretter notwendig machte. Ein Feuerwehrleiter hatte bereits kurz nach dem Brand den Verdacht geäußert, dass ein Mensch die Flammen entfacht haben könnte — und dieser Verdacht wurde nun bestätigt.

Zeugen berichteten von einem „Quartett am Campingtisch mit Klappstühlen und Shisha-Pfeifen“ im Nationalpark, wo Feuer- und Rauchverbote gelten. Die Iraker ignorierten diese Regeln vollkommen: Sie warfen noch glimmende Kohlestücke der Shishas in den Wald, was den Brand auslöste. Die anderen drei schauten tatenlos zu, obwohl sie wussten, dass ihr Handeln katastrophale Folgen haben könnte. Die Zerstörung von 2.500 Quadratmetern Wald und der tagelange Löscheinsatz, der das Leben der Feuerwehrleute in Gefahr brachte, nahmen sie bewusst in Kauf.

Die Prozessverhandlung, die am 11. August fortgesetzt wird, zeigt, dass die Verantwortlichen zumindest teilweise geständnisbereit sind. Doch dies ändert nichts an der Schuld dieser vier Personen, deren Fahrlässigkeit nicht nur den Wald, sondern auch das Wohlergehen anderer bedrohte.

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