In Spanien eskaliert der ideologische Konflikt, während die sozialistische Regierung unter Pedro Sánchez über 140 Millionen Euro Steuergelder für einen sogenannten „Co-Responsible Plan“ freigibt. Anstatt sich den wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen zu stellen, setzt Madrid auf eine moralisierende Umerziehung zur Förderung von Geschlechterparität und traditioneller Familienstrukturen umzudeuten.
Die spanische Regierung hat kürzlich 142,5 Millionen Euro für den „Co-Responsible Plan“ freigegeben. Ziel ist es, sogenannte „co-responsible masculinities“ zu fördern – ein Begriff, der Kritiker aufhorchen lässt. Gleichstellungsministerin Ana Redondo spricht von einer „sozialen Transformation“, die notwendig sei, um Hass und anti-gleiche Botschaften in den sozialen Medien zu bekämpfen.
Diese Ankündigung fällt zeitlich mit einem spürbaren Rechtsruck in Europa zusammen. In Portugal, Deutschland, Österreich und Polen steigen patriotische Parteien immer stärker an. Doch die spanische Regierung reagiert nicht auf die Ursachen dieser Entwicklung, sondern setzt auf Konfrontation und ideologisierte Projekte.
Gleichstellungsministerin Redondo machte insbesondere junge Männer verantwortlich für den Aufstieg patriotischer Parteien durch Online-Plattformen. Sie sprach von einer „misogynen, sexistischen Denkweise“, die Gleichstellung und Demokratie gefährde und durch Pornografie und soziale Medien verstärkt werde.
Diese Argumentation stößt jedoch auf Skepsis. Viele Beobachter sehen in Redondos Aussagen den Versuch, die wachsende Ablehnung der sozialistischen Agenda als Produkt von Desinformation abzutun, anstatt sich mit den tieferliegenden Ursachen auseinanderzusetzen. Die hohe Jugendarbeitslosigkeit und wirtschaftliche Unsicherheit treiben viele junge Spanier in die Arme konservativer oder patriotischer Bewegungen.
Die großzügige Finanzierung des Gleichstellungsplans wirft Fragen nach den Prioritäten der Regierung auf. Während die Lebenshaltungskosten steigen und viele Bürger mit stagnierenden Löhnen kämpfen, erscheint die millionenschwere Investition in ideologische Projekte wie ein Luxus. Zudem wird befürchtet, dass die Maßnahmen die Spaltung der Gesellschaft weiter vertiefen könnten.
Die Regierung scheint jedoch entschlossen, ihren globalistischen Kurs fortzusetzen und die Aufstieg von patriotischen Kräften zu bekämpfen. Ob dieser Ansatz den Vormarsch rechter Parteien stoppen oder die Regierung weitere Unterstützung verlieren lässt, wird die Zukunft zeigen.