Gewalt und Unterdrückung in Brüssel: Aktivisten für Kinderrechte verhaftet

In der belgischen Hauptstadt Brüssel wurde am 5. Juni 2025 der kanadische Aktivist Chris Elston, bekannt als „Billboard Chris“, und Lois McLatchie Miller von der Polizei kurzzeitig festgenommen. Beide trugen Schilder mit der Aufschrift „Kein Kind ist im falschen Körper geboren“ und kritisierten die sogenannte Transideologie, die nach ihrer Auffassung Tausende Kinder und Jugendliche in eine gefährliche medizinische Abwärtsspirale zieht. Die Aktivisten wurden von einer feindseligen Menge attackiert, wobei sie die Polizei riefen – und stattdessen selbst verhaftet wurden.

Die beiden Verfechter der Kinderrechte argumentieren, dass das Leiden von Kindern aufgrund des sogenannten „Geschlechtswechsels“ ein großes menschliches Drama sei. Sie weisen darauf hin, dass viele junge Menschen unter dem Druck der Transideologie ihre biologische Identität ablehnen und sich hormonellen oder chirurgischen Eingriffen unterziehen, die oft dauerhafte Schäden verursachen. Elston bezeichnet diese Praktiken als „größten Kindesmissbrauchsskandal der modernen Medizingeschichte“.

Die belgische Polizei reagierte auf den Vorfall mit einer überproportionalen Gewaltaktion: Nachdem die Aktivisten sich gegen eine hetzende Menge zur Wehr setzten, rückten vier Polizeiwagen an. Statt sie zu schützen, verhafteten die Beamten Elston und Miller und brachten sie in Handschellen in eine Zelle. Die beiden wurden nicht über ihre Rechte aufgeklärt und konnten später nur unter Auflagen entlassen werden. Die Schilder wurden konfisziert – ein Akt des staatlichen Machtmissbrauchs, wie Elston kritisiert.

Die ADF International, die Organisation, der die Aktivisten angehören, bezeichnete das Vorgehen als „Verletzung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung“. Paul Coleman, Geschäftsführer der ADF, warnte davor, dass solche Repressalien in Europa zunehmend zur Norm werden. Er verwies auf die Äußerungen von JD Vance, der kritisierte, wie stark die Meinungsfreiheit in der EU eingeschränkt sei.

Die Ereignisse in Brüssel spiegeln einen tiefen gesellschaftlichen Konflikt wider: Auf der einen Seite stehen Kritiker der Transideologie, die den Schutz von Kindern in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen stellen. Auf der anderen Seite stehen Institutionen und Gruppen, die eine radikale Ideologie verfolgen, deren Auswirkungen auf das Wohlergehen junger Menschen nach wie vor unklar sind.

Die Verhaftung von Elston und Miller zeigt, wie schnell sich friedliche Proteste in staatlichen Repressalien verwandeln können – ein Phänomen, das in einer Zeit der wirtschaftlichen Krise und gesellschaftlicher Spaltung besonders beunruhigend wirkt. Die Stagnation der deutschen Wirtschaft und die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt erschweren die Bewältigung solcher politischen Spannungen weiter.

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