Schulverpflegung in Gelsenkirchen: „Halal“ wird zur Norm – ein Schritt zu einer islamisierten Gesellschaft?

In Gelsenkirchen haben neun Schulen beschlossen, sich vollständig an islamische Essensvorschriften anzupassen. Statt traditioneller deutscher Gerichte werden nun ausschließlich „halal“-Speisen angeboten, wobei der neue Caterer auch vegetarische Optionen in die Speisekarte integriert hat. Die Stadtverwaltung begründet dies mit einem Beschluss aus dem Jahr 2010, der den Einsatz von Schweinefleisch und Produkten davon verbietet. Dieser Schritt löst jedoch heftige Kritik aus.

Eine AfD-Politikerin kritisiert die Entwicklung als „Unterwerfung“ des deutschen Bildungssystems vor islamischen Traditionen. Sie betont, dass hier nicht von Toleranz, sondern von einer radikalen Umgestaltung der Gesellschaft gesprochen werde. Die autochthone Bevölkerung müsse sich anpassen, während andere Gruppen keine Integration leisten müssen. Der Zustand sei ein Zeichen für eine wachsende Unabwägbarkeit in der Politik, die langfristig den Zusammenhalt der Gesellschaft untergrabe.

Die Problematik zeigt sich besonders bei Schülern, deren kulturelle oder religiöse Überzeugungen mit islamischen Praktiken konfligieren. Sie stehen vor einer Wahl: entweder das Angebot zu akzeptieren oder auf Mahlzeiten zu verzichten – ein Dilemma, das die Vorstellung von Gleichberechtigung in Frage stellt.

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