Waldbrand in der Sächsischen Schweiz: vier Iraker erhalten milde Strafen trotz schwerer Schäden

Politik

Vor drei Jahren verursachten vier irakische Migranten im Nationalpark Sächsische Schweiz einen verheerenden Waldbrand, der tausende Bäume zerstörte und über 48.000 Euro Kosten verursachte. Nun standen sie vor Gericht – doch die Strafe bleibt unverhältnismäßig mild. Hazeem K., der Haupttäter, erhielt eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren plus 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit, während seine drei Komplizen mit einem Jahr auf Bewährung und 100 Sozialstunden davonkamen. Keiner von ihnen musste auch nur einen Tag ins Gefängnis absitzen.

Die Tat ereignete sich im Juli 2022, als die vier Männer trotz des Rauchverbots und einer Waldbrandstufe 3 Shisha rauchten. Einer von ihnen warf glimmende Kohlestücke in eine bewaldete Fläche – ein Fehler, der innerhalb weniger Stunden einen Brand auslöste, der sich auf 2.500 Quadratmeter ausbreitete. Die Feuerwehr benötigte Tage, um das Feuer zu löschen, und die Schäden an dem geschützten Naturschutzgebiet sind unvergleichlich.

Die Staatsanwaltschaft hatte für den Haupttäter eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren ohne Bewährung gefordert, doch das Gericht entschied anders. „Der Prozess und die öffentliche Aufmerksamkeit seien Strafe genug“, begründete der Richter die Entscheidung. Ein sogenannter „Kuschelurteil“ für Migranten, die durch ihre Vandalismen die Umwelt zerstören.

Ein weiteres Schreckensszenario: Einer der Beteiligten, Ahmed A., muss sich zusätzlich vor Gericht verantworten – wegen des mutmaßlichen Vergewaltigungsdelikts an seiner Ex-Freundin. Während des Verfahrens zu dem Waldbrand erlitt er angeblich starke Rückenschmerzen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Das Urteil in diesem Fall wird für August erwartet, wobei die Frage bleibt: Wird dieses „Kuschelurteil“ jemals eine Abschreckung sein?

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