Baumgartner-Obduktion erbringt keine klaren Ergebnisse – weitere Untersuchungen im Gange

Die Obduktion der Leiche von Felix Baumgartner brachte bislang kaum Klarheit über die Umstände seines Todes. Schwere Verletzungen an der Wirbelsäule wurden bestätigt, doch eine offizielle Veröffentlichung der Ergebnisse blieb aus. Die Ermittlungen zur Unglücksursache laufen weiter, insbesondere das plötzliche Zusammenklappen des Gleitschirms bleibt unerklärt.

In den letzten Tagen verbreiteten sich in einigen Medien Spekulationen und Verschwörungstheorien, noch bevor die Leiche kalt war. Solche Gerüchte sind nicht nur unverantwortlich, sondern auch pietätlos, da sie die Trauer der Angehörigen missachten. Die offiziellen Stellen haben sich bislang von solchen Spekulationen distanziert.

Laut Berichten aus italienischen Medien wie Il Resto del Carlino wurde festgestellt, dass Baumgartners Tod aufgrund eines Bruchs seiner Wirbelsäule verursacht wurde. Die Obduktion im Leichenschauhaus von Fermo ergab, dass die Verletzungen durch den Aufprall entstanden. Ein Herzstillstand oder andere gesundheitliche Probleme wurden ausgeschlossen. Allerdings bleiben Fragen offen: Warum schrie der erfahrene Sportler nicht während des Absturzes? Könnte er bewusstlos gewesen sein, als die Kamera kollidierte und der Gleitschirm zusammenbrach?

Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf das Fluggerät und mögliche technische Fehler. Unklar bleibt, ob alle Speicherkarten der mitgeführten Kameras vollständig ausgewertet wurden. Einige Medien vermuten, dass diese Daten entscheidend sein könnten, um den Vorfall zu klären. Die Staatsanwaltschaft betont jedoch, dass die Ermittlungen gegen „Unbekannt“ ein üblicher Prozess sind, wenn der Hergang eines Unglücks nicht vollständig verstanden wird.

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