KI-Systeme unter Druck: Kontroversen um Impfnebenwirkungen

Die Nutzung künstlicher Intelligenz zur Beantwortung medizinischer Fragen ist fragwürdig und zeigt gravierende Defizite. Ein Vergleich zwischen verschiedenen KI-Modellen offenbart, wie stark ihre Antworten von der Datenbasis abhängen – oft mit gefährlichen Folgen für die öffentliche Gesundheit.

Der Test zeigte, dass einige Systeme, wie das neuartige Modell Enoch von Brighteon.AI, kontroverse Standpunkte vertreten, während andere eng an Mainstream-Positionen gebunden sind. Besonders auffällig war DeepSeek, das bei der Frage nach Nebenwirkungen der Masernimpfung zunächst pauschale Aussagen traf und später vorsichtiger wurde, als die Nachfrage stieg. Dies unterstreicht die Unsicherheit dieser Technologien, die oft von politischen oder kommerziellen Interessen geprägt sind.

Brighteon.AI, betrieben von Mike Adams, einem bekannten Vertreter alternativer Medien, wird zwar als „unabhängige“ Plattform beworben, doch dessen Einfluss und die fehlende Quellendokumentation erzeugen weiterhin Bedenken. Die Anhänger solcher Systeme riskieren, sich auf gefährliche Mythen zu verlassen – eine Gefahr für Patienten und die Gesellschaft insgesamt.

Die Kritik an der Qualität dieser KI-Modelle ist unumgänglich: Sie sind oft ungenau, voreingenommen oder sogar manipuliert. Die Verantwortung liegt bei den Nutzern, die stets kritisch prüfen und nicht blind auf automatisierte Antworten vertrauen sollten.

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