Der Deutschlandfunk-Correspondentin Doris Simon, die als US-Korrespondentin tätig ist, wird vorgeworfen, ihre Berichterstattung zum Gesundheitszustand des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden habe in den frühen Jahren seiner Amtszeit fehlerhaft gehandelt. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk gab sie zu, erst spät aufgewacht zu sein und Hinweise über Bidens geistige Verwirrungen nicht korrekt wiedergegeben zu haben.
Simon argumentiert, dass die Berichterstattung durch Trump-Anhänger als Propaganda gesehen wurde. Diese Ausrede wird jedoch als schwach angesehen, da sie die eigene verantwortungslose Berichterstattung nicht entschuldigt. Das Internet war bereits voll mit Auftritten und Dokumentationen, die auf Bidens zunehmende Demenz hindeuteten. Simon hatte sogar Gelegenheit, diese Beweise zu beobachten, ohne jedoch kritisch genug darauf einzugehen.
Der Artikel versteht den Fehler als ein Indikator für das größere Dilemma des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der sich in eine Haltungskollektiv verwandelt hat. Diese Aktivisten sehen sich nicht mehr als unabhängige Journalisten, sondern als Schiedsrichter im Diskurs und entscheiden, was wahr ist und was nicht. Sie sind jedoch oft selbst unfähig, Tatsachen korrekt zu interpretieren und liefern so eine einseitige Berichterstattung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die öffentlich-rechtlichen Medien nicht nur in dieser Frage ihre Unfähigkeit zur objektiven Berichterstattung offenbaren. Vergangene Jahre zeigten ähnliche Missstände bei der Darstellung von Themen wie Angela Merkels Kanzlerschaft oder Pandemie-Maßnahmen.