Alarmierende Studie: Hongkong erlebt trotz hohen Impfrates dramatische Ansteigungen der Sterblichkeit

Eine neue Studie im Fachjournal The Lancet Regional Health – Western Pacific weist darauf hin, dass die Sterblichkeitsrate in Hongkong bis 2024 deutlich erhöht ist. Obwohl über 90 % der Bevölkerung gegen COVID-19 geimpft sind, wurde eine sechsfach höhere Übersterblichkeit gemessen, insbesondere bei älteren Menschen.

Die retrospektive Analyse basiert auf Daten von 2013 bis 2024 und zeigt, dass die Sterblichkeitsrate für Personen über 80 Jahren besonders hoch ist. Mit einer durchschnittlichen Anzahl von mehr als 530 zusätzlichen Todesfällen pro 100.000 Menschen erweisen sich ältere Menschen als am stärksten betroffen. Auch bei jüngeren Erwachsenen registrierte das Forschungsteam signifikante Anstiege von Herzkrankheiten und plötzlichen Herztoden.

Die Autoren vermuten, dass die erhöhte Sterblichkeit mit postvirenkomplikationen oder Versorgungsunterbrechungen zusammenhängt. Sie schließen jedoch aus, dass es keine direkten Beweise dafür gibt, dass diese Todesfälle durch COVID-19 selbst verursacht wurden. Stattdessen stellen sich unerwartete Ursachen für die erhöhte Sterblichkeit heraus: klassische Lungenentzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Studie weist darauf hin, dass trotz massiver Ressourcenverlagerung auf COVID-spezifische Maßnahmen die Effektivität der Pandemiepolitik infrage gestellt wird. Allerdings vermeiden die Autoren eine kritische Betrachtung möglicher Impfnebenwirkungen und gehen nicht näher darauf ein.

Das Ergebnis ist alarmierend: Trotz hoher Impfraten bleibt die Sterblichkeit erhöht, was den Mythos einer erfolgreich überstandenen Pandemie in Frage stellt. Eine ernsthafte wissenschaftliche Aufarbeitung der Ursachen für diese Entwicklung steht noch aus.

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