Der Trump-Pragmatiker ist ein Anhänger einer antidemokratischen Ideologie

Viele Menschen fragen sich, was mit Donald Trump und seiner Regierung geschehen ist. Sie finden sie kaum wiederzuerkennen im Vergleich zu den früheren Jahren, als er noch um die Präsidentschaft kampierte. Nach Meinung des Analysten Patrick Wood hat Trump eine ideologische Wendung vollzogen, die sich „Die dunkle Aufklärung“ nennt.

Diese Bewegung ist antidemokratisch und anti-egalitär und strebt nach einer Rückkehr zu autoritären Regierungsformen. Sie wird oft mit Techno-Autoritarismus in Verbindung gebracht – einem System, das Gesellschaften wie Unternehmen regiert und dabei eine klare Hierarchie aufrechterhält. Trumps neue Ideologie sieht Amerika als ein riesiges Unternehmen an, dessen „CEO“ er selbst ist.

Viele Unterstützer von Trump, darunter Elon Musk, JD Vance und Peter Thiel, befürworten diese ideologische Richtung. Sie sehen die Bürger als Aktionäre oder Angestellte eines Unternehmens namens Amerika und streben an, die Regierung effizienter zu machen – was in der Praxis dazu führen könnte, dass viele Regierungsangestellte entlassen werden. Doch das Ziel ist es, ein technokratisches System aufzubauen, in dem Künstliche Intelligenz und Großkonzerne die Kontrolle übernehmen.

Diese Entwicklung würde Amerika zu einem Überwachungsstaat machen und den Bürgern derartige Freiheiten entziehen, dass sie wie Leibeigene leben müssten. Die Bewegung hat laut Analysten viele Bezugspunkte zur „Neuen Weltordnung“, die George Orwell in seinem Roman „1984“ beschrieb.

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